Fahrlehrer der Deutschen Bundespost
 

Walluf 2004

 

Fahrlehrertreffen in Alt-Walluf vom 01.10. bis 03.10.2004 bei Waltraut und Reinhard Beer.

Quartier
Hotel-Restaurant Weinstuben
Bonnnets Weinkabinett
Alt-Walluf
Hauptstraße 32 - 34
65396 Niederwallluf

20 Teilnehmer -das heißt 20 Personen hatten ein "Einreisevisum" und konnten die "Pforte zum Rheingau" passieren-.

Wir begrüßen Waltraud und Reinhard und bedanken uns für die Einladung. Meine Begrüßung fällt zum 25. Fahrlehrertreffen etwas länger aus, denn ich möchte die zurückliegenden Stationen kurz aufzählen und einige Besonderheiten nennen.
Danach übernimmt Reinhard das Begrüßungsgespräch und erzählt einiges geschichtliches aus dem Rheingau und gibt uns das morgige Programm bekannt.

Zur Geschichte des Rheingaus hören wir von Reinhard, das Walluf auf der Rhein-Sonnenseite liegt und die älteste Weinbaugemeinde aus dem Jahre 779 ist.

Seit 1965 ist Walluf mit der südfranzösischen Weinbaugemeinde La Londe les Maures an der Cóte d´ Azur verschwistert.

Eine nette Anekdote von Karl dem Großen aus dem Weinbau im Rheingau hörte ich: "Die Legende berichtet, dass über dem Rhein-Knie Karl der Große einen Weinberg angelegt hatte. Von seiner Pfalz jenseits des Rheins konnte er sehen, wie im Frühjahr der Schnee zuerst in den Rheingaubergen schmolz. Als er den Wein aus dem Rheingau kostete ging ein Lächeln über sein Gesicht und er sprach - das ist ein Wein, so muss er sein-."

Wie bei allen unseren Fahrlehrertreffen steht am ersten Abend Klönschnack oben an und auch diesmal finden wir wieder schnell einen Veranstalter für das kommende Jahr. Es sind Susi und Heinz Turetschek, die vom 01. bis 3.10.2005 in Indelhausen unser Fahrlehrertreffen veranstalten.

Am Samstag, nach dem Frühstück, fahren wir mit dem Schiff von Walluf nach Eltville, der Stadt des Weins, Gutenbergs und der Rosen.

In Eltville begleitet uns der Fremdenführer, Herr Häusser. Wir erfahren, dass der Bischof von Mainz hier in der Burg seine Residenz hatte. Wirtschaftlich steht der Weinbau oben an und der Sekt der Firma "MM" Matthias Müller ist weltbekannt.
In der Burg besichtigen wir das Gutenberg-Museum. Gutenberg lebte und arbeitete circa zwei Jahre hier auf der Burg.

Am 17. Januar 1465 wurde er vom Kurfürst Adolf von Nassau zum Hofedelmann ernannt.

Nach der Burgbesichtigung verabschieden wir uns von dem Fremdenführer und gehen auf die Burgterrasse. Hier hat der Reinhard einen leckeren Imbiss mit heimischer Wurst, selbst gebackenen Kuchen, Wein, Limo und Kaffee vorbereitet.

Zurück im Quartier findet im Weinkeller der Gaststätte Bonett eine Weinprobe statt.

Am Abend treffen wir uns im vornehmen Teil des Hotels Bonett zu unserem festlichen Beisammensein. Ein Punkt in der am Abend geführten Diskussion ist "bei unseren künftigen Fahrlehrertreffen keine Geschenke mehr zu geben." Ein Konsens wird nicht erreicht, deshalb wird empfohlen die bisherige Regelung bis zum Ende der zweiten Runde unserer Treffen beizubehalten und danach neu zu diskutieren.

Am späten Abend gesellt sich der Wirt zu uns und berichtet über den Weinbau. Interessant ist die Beschreibung der Wein-Lese-Ernte-Maschine, die die Trauben abgeschüttelt, auffängt und mit einem Förderband zum Bottich befördert.

Am Sonntagmorgen ist nach dem Frühstück Aufbruch, wir bedanken uns bei Waltraud und Reinhard für die angenehme Gastfreundschaft und erwähnen, dass uns Reinhardts Erläuterungen zum Rheingau sehr gefallen haben.

Die Wünsche auf ein gesundes Wiedersehen bei Susi und Heinz in Indelhausen, vom 01.10. bis 03.10.2005, begleiten unseren Abschied, beziehungsweise ich stehe als Alternativveranstalter zur Verfügung.

Klicken Sie auf die Bilder, um diese in Originalgröße zu sehen.
Kleine Ruhepause vor der Stadtführung in Eltville
Stadtführung in Eltville
Kleine Ruhepause nach der Stadtführung in Eltville
Spaziergang am Rhein vor Eltville
Stadtführung in Eltville
 
Verfasser: Günter Stobbe
Bilder: Ulrich Moser und Albert Rothmeier

 

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 Letzte Aktualisierung am 12.02.2023